Österreich: Chancen für KMU

Österreich: Chancen für KMU
Für Unternehmen auf dem Wege der Internationalisierung ihres Geschäftes bietet Österreich eine ganz Reihe von Möglichkeiten und Chancen.

Der nachfolgende Beitrag ist zuerst erschienen in der Ausgabe 2018-01 unserer KMU-Berater News.

Chancen und Möglichkeiten der Internationalisierung von KMU in Österreich

Kärnten: Tech-Spielwiese im Süden Österreichs und Anziehungspunkt für deutsche Investoren
Österreich zählt zu den wohlhabendsten und innovativsten Ländern Europas und punktet mit moderner Infrastruktur, hochwertigen Technologien, gut ausgebildeten und hochmotivierten Fachkräften. Besonders für deutsche Unternehmen bietet Österreich ein attraktives Investitionsumfeld, so sind knapp 6.000 deutsche Firmen in Österreich vertreten. Darunter auch das forschungsstärkste Unternehmen Österreichs: Infineon Technologies Austria mit Sitz in Villach, Kärnten. Der Münchner Konzern investiert massiv in den Ausbau von Entwicklung und Fertigung seiner Österreich-Tochter. 350 neue Jobs sollen entstehen.

Gemeinsam mit den vielen forschungsintensiven KMU werden die zukünftigen Entwicklungen in den Stärkefeldern der Kärntner Wirtschaft, allen voran Mikro-Elektronik, Elektronik, Mechatronik, Informations- und Kommunikationstechnologie, bestimmt. Unterstützt wird dies durch entsprechende Rahmenbedingungen: sei es in Form von Technologieparks wie dem Lakeside Science & Technology Park, Forschungseinrichtungen wie etwa den Lakeside Labs, Clustern wie beispielsweise dem Silicon Alps Cluster oder einer Testregion für 5G – dem Mobilfunkstandard der Zukunft. So können Unternehmen zukünftig in Kärnten, der ersten 5G Testregion Österreichs, unter Realbedingungen neue Technologien entwickeln und vor allem erproben. Dazu gehören etwa intelligente Drohnen, die verunglückte Personen selbstständig finden, oder vernetzte Roboter für Maschinen-Interaktion als Basis für Industrie 4.0 – vieles ist möglich.

Zudem profitieren Unternehmen in Österreich von zahlreichen öffentlichen Förderprogrammen sowie einer, im internationalen Vergleich einzigartigen, steuerlichen Forschungsprämie: Ab Januar 2018 können Unternehmen 14 Prozent ihrer Kosten für Forschung und Entwicklung steuerlich geltend machen.

Michael Zwantschko – BABEG Kärntner Betriebsansiedlungs- und Beteiligungsgesellschaft m.b.H.– www.babeg.at