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Gründe für Unternehmen gegen eine Vermögensteuer zu sein
Die FAMILIENUNTERNEHMER kämpfen seit Jahren gegen die Wiedereinführung der Vermögensteuer und haben neun Gründe, die dagegen sprechen:
In Deutschland sind Diskussionen über die Vermögensteuer allgegenwärtig und treten in jeder Legislaturperiode und während jedes Wahlkampfs auf. Doch die Befürworter übersehen oft, dass eine stärkere Besteuerung von Vermögen nicht die Superreichen betrifft, sondern den familiengeführten Mittelstand. Dies hätte schwerwiegende Auswirkungen auf die Wirtschaft und den langfristigen Wohlstand unseres Landes.
Die FAMILIENUNTERNEHMER kämpfen seit Jahren gegen die Wiedereinführung der Vermögensteuer und haben neun Gründe, die dagegen sprechen:
- Die Einnahmen aus der Vermögensteuer im Jahr ihrer Abschaffung 1996 betrugen nur rund 4,62 Milliarden Euro, wovon bis zu 30 Prozent für den Steuerverwaltungsaufwand verwendet wurden.
- Studien zeigen, dass eine Vermögensteuer von einem Prozent das BIP-Wachstum langfristig um sechs Prozent bremst.
- In Europa erheben nur noch Norwegen, Spanien und die Schweiz eine Vermögensteuer, während sie in Frankreich 0,2 Prozent Wirtschaftswachstum pro Jahr kostete und 2018 abgeschafft wurde.
- Die Vermögensteuer besteuert nicht nur Gewinne, sondern den gesamten Wert eines Unternehmens, was selbst in Verlustjahren gezahlt werden muss und die Betriebe jedes Jahr belastet.
- 71 Prozent der Familienunternehmer würden im Falle von Steuererhöhungen im Wahlkampf 2021 ihre Investitionen einschränken, was besonders Investitionen in Digitalisierung, Modernisierung, Klimaschutz und Energieeffizienz behindern würde.
- Die Vermögensteuer würde zu weiterem Eigenkapitalabbau führen und die Krisenresistenz gefährden.
- Obwohl ein Prozent Vermögensteuer niedrig klingt, würde die effektive Steuerbelastung für Unternehmen je nach Rechtsform um zehn bis 25 Prozentpunkte steigen und den Anreiz zur Investition verringern.
- Eine Vermögensteuer hätte nur minimale Auswirkungen auf die Vermögensverteilung.
- Die gängige Begründung für die Vermögensteuer basiert auf einer ungleichen Verteilung von Vermögen in Deutschland, ignoriert jedoch die Bedeutung von Renten und Rentenanwartschaften, die die Verteilung der Nettovermögen erheblich ausgleichen.