Solaranlagen für Unternehmen – in welcher Konstellation kann das sinnvoll sein?

solaranlagen für unternehmen
Steigende Strom- und Energiekosten bringen immer mehr mittelständische Unternehmen dazu, über die Anschaffung einer PV-Anlage nachzudenken. Allerdings gibt es dabei einiges zu beachten. Wir haben Ihnen Tipps uns Wissenswertes zum Thema Photovoltaik-Anlagen für Unternehmen zusammengestellt.
Solaranlagen für Unternehmen

Steigende Strom- und Energiekosten bringen immer mehr mittelständische Unternehmen dazu, über die Anschaffung einer PV-Anlage nachzudenken. Allerdings gibt es dabei einiges zu beachten. Wir haben Ihnen Tipps uns Wissenswertes zum Thema Photovoltaik-Anlagen für Unternehmen zusammengestellt. Unsere erfahrenen Berater stehen Ihnen gerne für tiefergehende Beratungen zur Verfügung.

Vor Nutzung der Photovoltaik-Anlage stellt sich die Frage, wer die PV-Anlage anschafft. Dafür gibt es folgende unterschiedliche Möglichkeiten:


1. Betriebliche Investition in Photovoltaikanlagen:

– Ergänzen Sie eine Photovoltaikanlage zu Ihrem betrieblichen Anlagevermögen.

– Nutzen Sie steuerliche Vorteile über 20 Jahre oder im Rahmen der Sonder-AfA.

– Prüfen Sie die Nutzung des Investitionskosten-Abzugsbetrags.

– Konsultieren Sie einen Steuerberater für eine detaillierte Analyse.

2. Investition bei Betriebsaufspaltung:

– Bei getrennten Immobilien- und Unternehmensgesellschaften erwerben Sie die Anlage durch die Immobiliengesellschaft.

– Vermieten Sie die Anlage an Ihre Unternehmensgesellschaft.

– Profitieren Sie von günstigem Photovoltaik-Strom nach EEG 2021.

– Beachten Sie mögliche Änderungen der EEG-Umlage.

3. Anlagenmiete für Photovoltaikanlagen:

– Externer Dienstleister installiert die Anlage.

– Durch Pachtvertrag werden Sie Anlagenbetreiber.

– Nutzen Sie günstigen Öko-Strom für Eigenbedarf.

– Erhalten Sie zusätzlich EEG-Vergütung.


4. Direktstrom-Lieferung als Abnehmer:

– Vermieten Sie Ihre Dachfläche an externen Dienstleister.

– Lassen Sie ihn die Anlage installieren und betreiben.

– Bezahlen Sie für den nachhaltigen Photovoltaik-Strom per separatem Vertrag.

Die Wirtschaftlichkeit von Photovoltaikprojekten lässt sich anhand von Beispielen verdeutlichen:

Eigenstromversorgung auf einer Produktionshalle

Bei einer Nutzfläche von 7.200 m² und Investitionskosten von 470.000 € (netto) können Unternehmen eine Rendite von 24 % erwarten. Der PV-Strom wird zu einem Preis von 6,15 Cent/kWh (inkl. Anteiliger EEG-Umlage) erzeugt, was eine Amortisationszeit von 7 Jahren ermöglicht.

Stromversorgung für Mieter eines Bürogebäudes

Bei Investitionskosten von 79.200 € und einem Rabatt von 1 Cent/kWh gegenüber dem Netzbezug können Unternehmen eine Rendite von 21 % erwarten. Der Preis für den erzeugten PV-Strom liegt bei 7,33 Cent/kWh, und die Amortisationszeit beträgt 7,5 Jahre.

Photovoltaik für Elektro-Fahrzeugflotten

Die Integration eigener Photovoltaikanlagen ermöglicht nachhaltige Energieversorgung von Elektro-Fahrzeugen. Intelligente Lastmanagement-Lösungen laden Fahrzeugbatterien bei Überschussproduktion und tragen zur betrieblichen Nachhaltigkeitsstrategie bei.

Insgesamt eröffnen die unterschiedlichen Photovoltaik-Nutzungsformen Unternehmen nicht nur ökologische Vorteile, sondern auch wirtschaftliche Chancen zur Energiekostensenkung und Steigerung der Attraktivität.

Die KMU-Berater bieten eine umfassende und maßgeschneiderte Beratung im Bereich Fördermittel und Finanzierung für Photovoltaik-Projekte. Mit ihrem Wissen und ihren Partnerschaften tragen sie dazu bei, dass Unternehmen ihre ökologischen und wirtschaftlichen Ziele bei der Integration von Photovoltaikanlagen erfolgreich erreichen können.

Mehr Informationen finden Sie auf der Webseite der Fachgruppe Finanzierung-Rating und Fördermittelberatung .

Gerne können Sie auch eine Projektanfrage stellen.