Irgendwas mit digital?
Das wird 2023 für KMUs ganz bestimmt!
Zugegeben, in den letzten Jahren haben wir eine rasante Entwicklung in der IT-Branche erlebt. Daher kommt die Prognose nicht überraschend, dass diese Dynamik auch in den kommenden Jahren anhalten wird. Das Jahr 2023 wird spannend – mit Blick auf ein paar Trends, die die Art und Weise verändern, wie wir arbeiten und interagieren.
Meine Top-4 Digital-Trends 2023
Trend 1: Die fortschreitende Automatisierung
Künstliche Intelligenz und Machine Learning werden immer mehr in die Geschäftsprozesse eingebettet und dadurch Routineaufgaben automatisch erledigen. Dadurch werden Unternehmen in der Lage sein, ihre Effizienz zu steigern und die Produktivität zu erhöhen.
Beispiele
So fördert zum Beispiel die KFW die Implementierung von IT- und Datensicherheitskonzepten, den Ausbau innerbetrieblicher Breitbandnetze, die Einführung digitaler Vertriebskanäle, Weiterbildungsmaßnahmen im Bereich Digitalisierung, Projekte rund um Industrie 4.0 und den Aufbau der Infrastruktur für Big Data-Anwendungen.
Trend 2: Die zunehmende Verbreitung von Edge Computing
Dabei werden Daten und Anwendungen nicht mehr nur in der Cloud, sondern auch direkt an den Orten, an denen sie erzeugt werden, verarbeitet. Dies ermöglicht eine schnellere Verarbeitung von Daten und erhöht die Sicherheit und Datenschutz.
Ein riesiger Vorteil ist die Verarbeitung der Daten in Echtzeit, da Endgeräte mittels Microcontroller oder vorgeschaltete IT-Router die Daten selbst auswerten können, statt sie zum zentralen Rechenzentrum zu schicken. Für den Nutzer geht es schneller und das Rechenzentrum wird entlastet.
Trend 3: Die weitere Verbreitung von Virtual und Augmented Reality
Diese Technologien werden in immer mehr Bereichen eingesetzt, wie zum Beispiel zur Vertriebsförderung im E-Commerce oder um Kosten zu senken in der Aus- und Weiterbildung. Sie ermöglichen es uns, uns in virtuelle Welten zu versetzen und Dinge haptisch zu erleben, ohne sie tatsächlich zu betreten.
Beispiele
Sogenannte Extended-Reality-Technologien ermöglichen es zum Beispiel, mittels digitaler Zwillinge maschinelle Prozesse zu simulieren oder Wartungsarbeiten zu vereinfachen. Virtuelle Aus- und Weiterbildungsinhalte steigern die Effizienz und senken gleichzeitig Kosten.
Trend 4: Die Digitalisierung der Arbeitswelt
Unternehmen werden sich auf einen schnelllebigen Talentemarkt einstellen müssen und ohne digitalisierte Wertschöpfungskette Personal in die Röhre schauen. Langsam und träge funktioniert nicht mehr im Werben um und Onboarding von Talenten. Wenn sich der Fachkräftemangel weiter verschärft, werden auch KMU in digitale Candidate Experience, Active Sourcing und Pre-Onboarding investieren.
Wetten, dass … es anders kommt und wir in der Rückschau mit Buzz Words jonglieren, die jetzt noch nicht am Horizont sind? “Irgendwas mit digital”, das wird 2023 ganz bestimmt!
Autorin: Digitalexpertin Verena Fink

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