Corona-Staatshilfen – Was bringen sie den Unternehmen?
Beitrag “Cash is King” in Wirtschaftswoche
Im Juni erschien der Beitrag “Cash is King” in der Beilage der Wirtschaftswoche “Der starke Mittelstand“. In dem Artikel geht es um die Auswirkungen der Corona-Hilfen auf große Unternehmen und die Situation der mittelständischen Unternehmen. Drei Mitglieder des KMU-Beraterverbandes kommen zu Wort und geben ihre Einschätzung wieder.
Deutschland verteilt 45 Prozent der durch die Europäische Kommission genehmigten Coronahilfen mittlerweile an Unternehmen, was nicht nur positiv bewertet wird. Denn die Regierung, die ihre großzügigen Wirtschaftshilfen vorrangig an große Unternehmen verteilt, gewinnt so eine größere Einflussnahme.
Staatshilfen für den deutschen Mittelstand
Der deutsche Mittelstand muss sich vor einer solch direkten Einflussnahme nicht fürchten. Er profitiert vom Konjunkturpaket der Bundesregierung, das Anfang Juni verabschiedet wurde. Dieses sieht Überbrückungshilfen für den Mittelstand in Milliardenhöhe vor mit dem vorrangigen Ziel, den Umsatzrückgang aufzufangen.
Finanzielle Lage ist branchenabhängig
Dr. Hartmut Meyer, Mitglied des Vorstands des KMU-Verbandes, betont in dem Beitrag, dass die finanzielle Lage der Unternehmen immer in Abhängigkeit betrachtet werden müsse. Manche Branchen (Bau-, produzierende Gewerbe) hätten kaum unter dem Lockdown gelitten, aber vor allem bei konsumorientierten Branchen seien starke finanzielle Probleme zu erwarten.
KMU-Berater André Grenzdörffer erklärt, dass es die Gastronomie besonders hart getroffen habe, und erläutert die Hintergründe. Alternative Finanzierungsformen kämen für Gastronomen meist nicht in Frage. Die Mehrwertsteuersenkung verschaffe den Gastronomen die nötige Liquidität.
KMU-Berater Peter Schulz sieht im Anlagen- und Maschinenbau eine Herausforderung in der Vorfinanzierung der Produktion und damit der Liquidität, wenn die Wirtschaft wieder hochfährt, und bietet Lösungsvorschläge. Die effektivste Hilfe sieht Schulz in der Möglichkeit der Kurzarbeit.
Dr. Meyer betrachtet die Staatshilfen aktuell als die bessere Option, da sie erlauben, Finanzierungen in eine langfristige Perspektive zu stellen. Gleichzeitig benennt er die Nachteile, die daraus für die Unternehmen entstehen.
Den vollständigen Artikel der Wirtschaftswoche können Sie hier nachlesen.
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